Wenn ich zu einem «Apéro riche» eingeladen werde, so bin ich der Meinung, dass dieser vor dem Nachtessen stattfindet. Nun wurde ich schon oft schräg angeschaut, wenn ich mich nach etwa einer Stunde höflich verabschieden und zum Znacht aufbrechen wollte. Muss man den «Apéro riche» also als vollwertiges Abendessen mit allem Drum und Dran verstehen? Ist das eine Schweizer Eigenart? Monika W., Oberwil
Die Spanier haben ihre Tapas, die Italiener den Aperitivo, die Schweizer den Apéro riche. Es wird bei uns im Allgemeinen davon ausgegangen, dass der Apéro riche ein Nachtessen ersetzt, weil er idealerweise eine komplette Speisefolge (von salzig bis süss) enthält. Wer kein ausgebuffter Vielfrass ist, wird an einem gelungenen Apéro riche schon ohne weiteres satt.
Montag, 9. Mai 2011
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